Ein Flammeninferno
Was Bruno Müller dort zu sehen bekam, war schockierend: Das Feuer war kurz vor Mitternacht in der Produktionshalle ausgebrochen und hatte sich mittlerweile zum Inferno entwickelt. 100 Feuerwehrleute kämpften stundenlang gegen die Flammen an. Der Brand wütete dermassen stark, dass während mehreren Stunden sogar eine Spur der nahe gelegenen Autobahn gesperrt werden musste.
Am nächsten Morgen wurde klar, dass das Feuer einen Totalschaden verursacht hatte: Die gesamte Produktionshalle sowie Teile des Bürotraktes waren zerstört. Für die Firma war es ein Fiasko. Nach bangen Tagen entschied sich die Geschäftsleitung zum Weitermachen, berichtet Bruno Müller: «Mit jedem Tag der Ungewissheit steigt die Gefahr, dass du nicht nur Kunden, sondern auch wertvolle Mitarbeiter verlierst.»