Schweizer unterschätzen ihre Vorsorgelücke bei Erwerbsunfähigkeit

Schweizer unterschätzen ihre Vorsorgelücke bei Erwerbsunfähigkeit

Zürich,
Eine Umfrage der Zurich Versicherung in mehreren Ländern zeigt auf: Schweizer unterschätzen ihre Einkommenslücke bei allfälliger Erwerbsunfähigkeit und überschätzen die Bedeutung von Unfällen als Ursache für Invalidität.

Erwerbsunfähigkeit kann jeden treffen. Es stellt sich jedoch die Frage, inwieweit die Menschen sich der damit verbundenen finanziellen Folgen bewusst sind. Um diese Frage zu beantworten, hat Zurich über 6000 Menschen in Deutschland, Grossbritannien, Irland, Italien, Spanien und der Schweiz befragt. Der CEO Global Life von Zurich Insurance Group, Kristof Terryn, sagt: «Als globaler Versicherer fühlen wir uns verpflichtet, die Gesellschaft tatkräftig dabei zu unterstützen, die Vorsorgelücke bei Erwerbsunfähigkeit zu verkleinern.»

 

Die Umfrageergebnisse zeigen für die Schweiz: Auf einen Einkommensausfall infolge von Invalidität sind Schweizer besser vorbereitet als ihre europäischen Nachbarn. Die Befragten gehen durchschnittlich davon aus, dass sie über Rücklagen in Form von Ersparnissen, Anlagen, Rentenansprüchen und Versicherungspolicen verfügen, um ihre Lebenshaltungskosten 6,4 Jahre lang abdecken zu können. Dies liegt weit über dem europäischen Durchschnitt von 4,6 Jahren. Schweizer sind auch weniger als andere Europäer gefährdet, invalid zu werden: Nur 6 Prozent scheiden unfall- oder krankheitsbedingt aus dem Berufsleben aus (in anderen europäischen Ländern sind es bis zu 25 %).

 

Anspruch und Wirklichkeit klaffen auseinander

Ausreichend abgesichert sind Schweizer deshalb noch lange nicht. In der Umfrage haben mehr als 50 % der Schweizer angegeben, sie würden im Falle von Erwerbsun-fähigkeit mindestens den Gegenwert ihres derzeitigen Einkommens benötigen. Bei Invalidität infolge von Krankheit decken die Leistungen von Pensionskasse und Invalidenversicherung indes nur rund 60 % des Einkommens ab; bei sehr gut verdienenden Angestellten noch weniger.

 

Erwerbsunfähigkeit: Der Bürolist ist genauso gefährdet wie der Büezer

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Die Schweizer überschätzen Unfälle als Ursache für Invalidität. Für Claudio Gienal, CEO Zurich Leben Schweiz ist das keine Überraschung: «Wir stellen in der Beratung immer wieder fest: In den Köpfen spukt noch das alte Bild, dass Menschen vor allem durch einen Unfall invalid werden. Dabei sind neun von zehn Invaliditätsfälle in der Schweiz auf Krankheiten zurückzuführen.» Claudio Gienal sagt: «Nur wer seine Risiken kennt und versteht, kann sich schützen.»

 

Invalidität: Finanzieller Schutz ist möglich

Mit einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung kann man ein zusätzliches Einkommen sichern für den Fall, dass man  durch eine schwere Krankheit oder einen Unfall erwerbsunfähig wird. Das ist nicht nur für berufstätige Eltern interessant, welche den Lebensstandard ihrer Familie sichern wollen. Junge Berufstätige und Studenten sind von den finanziellen Folgen einer Erwerbsunfähigkeit besonders betroffen, da sie nur niedrige Invaliditätsleistungen aus der ersten und zweiten Säule erhalten.

 

Begleitmaterial:

Video (in englischer Sprache) mit Kristof Terryn, CEO Global Life

Gruppen-Medienmitteilung zur Studie

Infografiken zur Veranschau­lichung der wichtigsten Erkenntnisse

Broschüre Achtung Lücke! mit Umfrageergebnissen für Deutschland, Grossbritannien, Irland, Italien, Spanien und der Schweiz

 

Details zur Umfrage:

Zurichs Umfrage zum ‘Income Protection Gap‘ wurde durch das Marktforschungsinstitut Epiphany im April und Mai 2015 durchgeführt. Die Studie basiert auf national repräsentativen Stichproben von Konsumenten im Alter von 18 - 70 Jahren in Deutschland, Grossbritannien, Irland, Italien, der Schweiz und Spanien. Pro Land füllten rund 1‘000 Menschen eine Online-Umfrage mit 53 Fragen aus. Zurich wird in den kommenden Monaten weitere Ergebnisse zu diesem Thema veröffentlichen.

Die Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG und die Zürich Lebensversicherungs-Gesellschaft AG betreuen das Firmen- und Privatkundengeschäft von Zurich Insurance Group in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Die Organisation zählt zu den grössten Versicherern der Schweiz und tritt im Markt unter den Namen Zurich und Zurich Leben auf. Weitere Informationen unter www.zurich.ch.

Zurich Insurance Group ist ein führender Mehrspartenversicherer mit einem globalen Netzwerk von Tochtergesellschaften und Filialen in Europa, Nordamerika, Lateinamerika, im asiatisch-pazifischen Raum, im Nahen Osten sowie in weiteren Märkten. Zurich bietet eine umfassende Palette von Schaden- und Lebensversicherungsprodukten und -dienstleistungen für Einzelpersonen, kleine, mittlere und grosse Unternehmen sowie multinationale Konzerne. Das Unternehmen beschäftigt rund 55’000 Mitarbeitende, die Dienstleistungen in mehr als 170 Ländern erbringen. Die Gruppe, vormals bekannt als Zurich Financial Services Group, hat ihren Hauptsitz in Zürich, Schweiz, wo sie 1872 gegründet wurde. Die Holdinggesellschaft, die Zurich Insurance Group AG (ZURN), ist an der SIX Swiss Exchange kotiert und verfügt über ein Level I American Depositary Receipt Programm (ZURVY), das ausserbörslich an der OTCQX gehandelt wird. Weitere Informationen unter www.zurich.com.