Zurich reduziert internen Papierverbrauch

Frau umarmt Baum.

Zurich reduziert internen Papierverbrauch

Auf dem Weg zum papierlosen Büro: Zurich Schweiz wird immer nachhaltiger. Im Vergleich zu 2015 hat die Versicherung ihren internen Papierverbrauch um fast 87 Prozent reduziert. Und seit Frühjahr 2020 nutzt Zurich Schweiz intern zudem nur noch recyceltes Papier.
Papierlager.

Ein nachhaltiger Betrieb ist für Zurich Schweiz ein zentrales Anliegen. Dazu zählt beispielsweise die Reduktion des Papierverbrauchs für interne Zwecke. «Im Vergleich zu 2015 konnten wir den Papierverbrauch bereits um fast 87 Prozent senken: 2015 wurden noch 32 Millionen Dokumente gedruckt – 2021 waren es nur noch 4.2 Millionen», sagt Antonio Atorino, Sustainability Manager von Corporate Real Estate & Logistic Services bei Zurich Schweiz. «Wir haben die Mitarbeitenden auf das Thema sensibilisiert und haben Tipps gegeben bezüglich des Gebrauchs von Unterlagen. Zudem wurden zahlreiche Tätigkeiten digitalisiert.» Dazu kam, dass sich bei den Mitarbeitenden der Mindset deutlich änderte und Unterlagen für Meetings mittlerweile nur noch elektronisch angeschaut werden. 

Zusätzlich hat Zurich Schweiz 2020 den Papiereinkauf umgestellt und «von FSC-zertifiziertem Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft» auf das «Balance Pure»-Papier umgestellt, das zu 100 Prozent aus Altpapier hergestellt wird», sagt Atorino. Zudem sei das Papier mit dem Gütesiegel «Blauer Engel» ausgezeichnet. Dieses Label garantiere bei Recyclingpapier höchstmöglichster Altpapiereinsatz, Wald- und Ressourcenschutz und erfülle zudem strenge Kriterien beim Gebrauch von Chemikalien. 

Recycling-Papier ist nicht nur nachhaltiger, da es den Lebenszyklus des Papiers verlängert, es verbraucht bei der Produktion auch bis zu 70 Prozent weniger Wasser. «Schon mit zwei Blatt Recycling-Papier kann so ein Glas Wasser eingespart werden», erklärt Atorino. «Dank der Umstellung auf dieses neue Papier konnte Zurich Schweiz 20 Prozent des CO2-Papierverbauchsausstosses reduzieren.»

Neben dem Papier für interne Zwecke wurde 2020 auch eine Umstellung beim Papier für hochwertige Drucksachen wie Einladungen, Visitenkarten oder Kundenbroschüren vorgenommen. «Für diese Druckarten verwenden wir das nachhaltigere «Munken»-Papier aus Schweden, bei dem 75 Prozent weniger Wasser für die Produktion verwendet wird.» Zudem habe das Abwasser aus der Fabrik Trinkwasserqualität und sämtlicher Abfall, der bei der Produktion anfällt, werden recycelt oder zur Energiegewinnung verwendet.

In einem nächsten Schritt prüft Zurich Schweiz, wie und wann Dokumente und Rechnungen, die an unseren Kundinnen und Kunden direkt aus der «Druckstrasse» verschickt werden, auf nachhaltiges Papier gedruckt werden können. 

2015 wurden noch 32 Millionen Dokumente gedruckt – 2021 waren es nur noch 4.2 Millionen.


Antonio Atorino, Operations Sustainability Specialist