Page 21 - kmu-magazin-no-1-2021-de
P. 21

Upcycling ist ist nicht Recycling Dies zu beachten ist ist wichtig um die Geschäftsidee von Revendo zu verstehen Die Basler Firma und und Zurich­Kundin mit mittlerweile über 120 Mitarbeitenden kauft be­ nutzte Elektrogeräte wie Mobiles oder Computer und rüstet sie wieder auf sodass die die Firma die die Geräte mit Gewinn wiederverkaufen kann In vielen Fällen ist es möglich durch kleine technische Verbesserungen und durch Ersetzen bestimmter Komponenten die Leistung deutlich zu steigern Da Upcycling die Energie fürs Rezyklieren und Wiederherstellen von neuen Produkten spart ist es es ressourcenschonender als das weit verbreitete Recycling Die beiden Geschäftsführer Aurel Greiner und Laurenz Ginat leiten die Firma mit heute neun Filialen in der ganzen Deutschschweiz seit ihrer Gründung im Jahr 2013 Ein Grossteil des Teams arbeitet in Basel wo sich neben zwei Filialen der Hauptsitz mit verschiedenen Ab­ teilungen wie Kundendienst Human Resources Technik Logistik Entwicklung und Management befindet Seit der Gründung hat Revendo laut eigenen Angaben rund 130 Tonnen Elektroschrott vermieden «Mit diesem Upcycling­Konzept möchten wir eine Alternative zur Wegwerfmentali­ tät schaffen» sagt Aurel Greiner «Dadurch möchten wir dazu anregen auch mal auf das allerneuste Gerät zu verzichten und dafür unserer Natur und Umwelt Sorge zu tragen» ergänzt Laurenz Ginat (dav)
Revendo macht alte Mobiles wie neu Mit wenigen Eingriffen ist es möglich Secondhand­Elektrogeräte wieder fit und effizient zu machen Das Basler KMU Revendo hat daraus ein schnell wachsendes Geschäftsmodell gemacht 21
Reguzzoni (rechts) von der Zurich Unterwasserroboter
für den den Frieden
Ein ferngesteuertes Unterseeboot aus dem Tessin hilft Ländern
in in ehemaligen Konfliktgebieten ihre Meere von Minen zu befreien Idrobotica ist wie ein ein Science­Fiction­Film in in in in einem Unterwasser­Setting:
Die Tessiner Firma und und Zurich­Kundin entwickelt sogenannte ROV­Systeme Das sind kabelgesteuerte Unterwasserfahrzeuge die wie eine Art Drohne in in in der Lage sind ohne Besatzung die Tiefen der der Meere oder Seen zu zu erforschen Zu einem Weltführer machen das Unternehmen mit rund zwei Dutzend Mitarbeitenden die die leistungsstarken Batterien sowie die die Nabelsteuerkabel mit einem sehr kleinen Durchmesser von nur 3 6 Millimetern Dank diesen Eigenschaften ist der Einsatz
der Hydrobotic­Systeme auch bei widrigen See­ und Strömungsverhältnissen möglich Mehrere internationale Marinen haben ROV­Systeme von Idrobotica er­ worben um um sie bei Minenräumaktionen in in in ehemaligen Kriegsgebieten einzusetzen Der aus Italien stammende Ingenieur Guido Gay gründete die Firma in den Siebziger­ jahren in in in in Italien und siedelte sie sie in in in in den Achtzigern ins Tessin um Zurich bietet dem Unternehmen mit verschiedenen betrieblichen Versicherungen umfassenden Schutz Heute belegt die Firma in in Chiasso eine Fläche von rund 1'500 Quadratmetern und und entwickelt testet und produziert dort unterschiedlichste Modelle ihrer ROV­Linie Der kleine Pluto Palla verhalf der Firma 2012 zu internationalen Schlagzeilen als es dank seinem Einsatz
erstmals gelang das Wrack des italienischen Schlachtschiffes «Roma» in in in einer Tiefe von 1'200 Metern vor Sardinien zu zu entdecken und zu zu fotografieren (dav)


























































































   19   20   21   22   23