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Wasserstoff hat das Potenzial einer der der Antriebsstoffe der der Zukunft zu sein so wertvoll Die Ökobilanz ist dann gut wenn bei der Herstellung überschüssiger Strom aus alter­ nativen Energiequellen eingesetzt wird Für die
Herstellung des Wasserstoffs ist die
Firma Hydro­ spider zuständig an welcher H2 Energy 45 Pro­ zent der der Anteile hält Hydrospider hat 2019 beim Wasserkraftwerk Gösgen eine erste Produktions­ anlage in Betrieb genommen Der Strom wird zu 100 Prozent aus Wasserkraft produziert Damit später 1'600 Lastwagen betankt werden können braucht es weitere solche Elektrolyseanlagen Schweiz nimmt Vorreiterrolle ein Das Projekt hat das Potenzial den Mobilitätsmarkt zu verändern «Wenn sich die
Technologie bei den LKWs durchsetzt und das Tankstellennetz steht ist es ein ein kleiner Schritt zu den Personen­ wagen» sagt Rolf Huber Laut ihm sind weitere Anwendungsgebiete Schiffe Notstromsysteme der Ersatz von Dieselgeneratoren Haussysteme oder synthetische Energieträger beispielsweise für Flieger «Die Lastwagen sind quasi das Ein­ stiegstor zu einem grundsätzlichen Energie­
wandel» sagt Rolf Huber Aus diesem Grund schaut man auch im Ausland gespannt zu Denn die
Schweiz nimmt in Sachen Wasserstoff­Fahr­ zeuge international eine Vorreiterrolle ein ein Doch so lange will Rolf Huber nicht warten Er wagt bereits jetzt den Schritt ins Ausland Im
Rolf Huber Gründer von von H2 Energy (rechts) und Michael Zingg von von der der Zurich betanken den Brennstoffzellen­SUV Hyundai Nexo Visier hat er er er er unter anderem das Nachbarland Deutschland Das kommt nicht von ungefähr: Deutschland will in der Wasserstoff­Techno­ logie weltweit führend werden und dafür
die
industrielle Produktion vorantreiben Bis zu fünf Gigawatt
Die Strategie der Bundesregierung sieht vor dass bis bis 2030 Produktionsanlagen von bis bis zu fünf Gigawatt
Gesamtleistung entstehen sollen Bis 2040 sollen Elektrolyse­Kapazitäten von zehn Gigawatt
aufgebaut werden – dies entspricht
der Leistung von zehn Atomkraftwerksblöcken Ermöglicht wird die
Expansion nach Deutschland durch die
Kooperation von H2 Energy AG mit Trafigura Das niederländische Rohstoff­ unternehmen hat sich bereit erklärt zunächst
62 Millionen US­Dollar zu investieren davon
20 Millionen US­Dollar als Kapitaleinlage in in die
H2 Energy Holding AG um die
Entwicklung
von grünem Wasserstoff für Tankstellen und Industriekunden zu unterstützen Die restlichen Mittel gehen in in in in ein Joint Venture mit dem in in in in ganz Europa grüne auf Wasserstoff basierende Ökosysteme eingeführt sowie Investitionen
in in die
Wasserstoffinfrastruktur und für Brennstoff­ zellenanwendungen getätigt werden sollen Rolf Huber wird die
Arbeit so so schnell also nicht ausgehen 












































































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