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KUNDENSTORY Vier Ärztinnen wagen den Umbruch Mitten in der Corona-Pandemie entschieden sich vier Kinderärztinnen, in einem neuen Quartier in Dübendorf eine Gemeinschaftspraxis zu eröffnen. Einfacher gesagt als getan – doch zum Glück gibt es mit Zurich eine Versicherung, die hilft. Dominik Buholzer Der Zeitplan war ambitioniert: Innerhalb eines halben Jahres sollte die ganze Übung über die Bühne gehen und die Praxisgemeinschaft in neuen Räum- lichkeiten beim Bahnhof Stettbach in Dübendorf ihre Türen öffnen. Camilla Ceppi Cozzio, Nicole Hagleitner, Christina Saner und Jacqueline Crittin Gaignat wussten zwar grundsätzlich, worauf sie sich einliessen. Schliesslich sind sie seit über 20 Jahren engagiert als Kinderärztinnen tätig. Was allerdings neu auf sie zukam, war der planerische und administrative Aufwand, den eine Praxisneueröffnung mit sich bringt. Zwar durften die vier Ärztinnen auf ausgezeichnete Unterstützung von Fachpersonen zählen, dennoch war die Herausforderung gross: Manchmal schritt der Prozess zu langsam voran, mal wieder zu schnell. «Und da waren ja noch unsere Patientinnen und Patienten, die wir weiterhin optimal behandeln wollten», sagt Camilla Ceppi Cozzio. Sie stiessen an ihre Grenzen. Manche Entscheide, die die Gemein- schaftspraxis betrafen, fällten die Ärztinnen erst spätabends oder in der Nacht. Aber sie erreichten ihr Ziel. Gewisse administrative Prozesse erwiesen sich als kompliziert. Jener mit Zurich zählte nicht dazu. «Zurich wurde uns von unserem Broker empfohlen. Sie seien die Besten, meinte er», sagt Nicole Hagleitner. Damit lag er richtig. «Der Ser- vice ist top. Wir bekamen die Angaben, die wir benötigten, und am Ende hatten wir schnell den Versicherungsnachweis, die Berufshaftpflichtversicherung für Medizinalberufe, die für eine Betriebs- bewilligung notwendig ist», sagt sie. «Eine offene Kommunikation» Teamwork ist den vier Ärztinnen auch im Alltag wichtig. Eine Gemeinschafts- praxis bietet diesbezüglich viele Vor- teile. «Ich schätze es, dass ich meine Kolleginnen beiziehen kann, wenn eine Fragestellung einmal etwas komplexer ist», sagt Christina Saner. Dies, so betonen die vier Ärztinnen, würde auch von ihrer Kundschaft geschätzt. «Wir legen Wert auf eine offene, ehrliche Kommunikation sowohl untereinander als auch mit unseren Patientinnen und Patienten», betont Christine Saner. Die Praxis am Stadtrand ist spezialisiert auf Kinder- und Jugendmedizin. Dazu zählen Vorsorgeuntersuchungen, die mit der Untersuchung von Neugeborenen beginnen. Das Spektrum der medi- zinischen kinderärztlichen Langzeit- betreuung ist ausgesprochen breit und umfasst beispielsweise Entwicklungs- fragen, Impfberatungen, Jugend- medizin und mehr. Die Versorgung von Notfällen gehört zur Kernkompetenz. Eine Herausforderung stellte von Beginn weg die Corona-Pandemie dar. «Corona dominierte eine Zeit lang alles», sagt Jacqueline Crittin Gaignat. «Doch während einer Pandemie gibt es noch andere Krankheiten, die ebenfalls unsere volle Aufmerksamkeit erfordern.» Allen Schwierigkeiten zum Trotz ist der Start am neuen Standort voll und ganz gelungen. Die vier Ärztinnen haben im neu entstehenden urbanen Quartier um den Bahnhof Stettbach rasch Fuss gefasst und leisten mit ihrer Expertise einen wichtigen Bei- trag an die dortige medizinische Grundversorgung. Zudem ergänzen sie sich aufgrund ihrer medizinischen Schwerpunkte ideal, was sie im Bereich der Kinderpraxen so speziell macht. praxisamstadtrand.ch 16 


































































































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