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 Die Ratingplattform erlaubt KMU, ihre Nachhaltigkeitsleistung mess- und vergleichbar zu machen. Die Firmen müssen die geforderten Daten selbst- ständig eingeben, danach wird ein automatisierter Nachhaltigkeitsbericht erstellt, der die Stärken und Schwächen des Unternehmens in verschiedenen Schlüsselbereichen aufzeigt.
Mit esg2go erhalten KMU ein griffi- ges, verlässliches Tool, mit dem sie ihre Nachhaltigkeit genau messen, differenziert vergleichen und sich
mit dem guten Resultat profilieren können. esg2go wird auch helfen, regulatorischen Auflagen zu genügen.
Ein Nachhaltigkeitsbericht ist nur so gut, wie die Zahlen, die ihm zugrunde liegen, korrekt sind. Für die Glaubwürdigkeit sorgt SQS, die Schweizerische Ver- einigung für Qualitäts- und Manage- ment-Systeme. Sie überprüft die Angaben der Unternehmen. Das von
der SQS verliehene esg2go-Label
ist der Garant für die Korrektheit der erfassten Daten und ermöglicht so eine glaubwürdige Kommunikation des Reportings. «Kennzahlen für einen Nachhaltigkeitsbericht zusammen- zustellen und auszuwerten, ist eine wahre Herausforderung», sagt Ge- schäftsleitungsmitglied Hubert Rizzi: «Mit esg2go konnte diesbezüglich eine Lücke geschlossen werden.»
 Zurich nimmt Vorreiterrolle ein
Nachhaltigkeit ist Zurich ein zentrales, strategisches Anliegen. Als erste Versicherung weltweit hat Zurich die UNO-Verpflich- tung zur Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad unterzeich- net. Zurich trägt diesen Prozess nicht nur mit, sondern will ihn auch aktiv gestalten. «Unsere Aufgabe als Versicherung ist es, die Menschen vor Gefahren zu schützen. Die Folgen der Klima- erwärmung stellen dabei eine der grössten Herausforderun-
gen dar. Wir sehen uns hier in der Verantwortung», sagt Ralph Echensperger, Leiter Schaden und Mitglied der Geschäftslei- tung von Zurich Schweiz.
Verantwortung zu übernehmen, bedeutet nicht nur, neue Ver- sicherungslösungen zu lancieren, sondern auch Instrumente
zur Verfügung zu stellen, damit sich Kundinnen und Kunden, aber auch die Geschäftspartner besser auf die Veränderun- gen einstellen können. Die Plattform esg2go ist ein solches Beispiel. Ein anderes ist der Naturgefahren-Radar. Seit 2015 stellt Zurich ein Online-Tool zur Verfügung, das für jeden Immo- bilienstandort in der Schweiz eine fundierte Risikoanalyse der zehn wichtigsten Naturgefahren liefert. Und das kostenlos und mittels weniger Klicks. In nur drei Minuten hat man das Ergeb- nis. Dazu gibt es Tipps, wie man die Immobilie vor den ange- zeigten Gefahren schützen kann. Dies zahlt sich aus, wie Ralph Echensperger sagt: «Jeder Franken, der in Schutzmassnah- men investiert wird, spart zwischen sechs und zehn Franken an Folgekosten ein.»
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