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Die nächsten Ferien planen, die Eck- werte einer juristischen Frage klären oder einfach nur eine E-Mail schreiben lassen: Immer mehr Menschen nutzen KI sowohl privat als auch beruflich, um sich im Alltag unterstützen zu lassen. Neue und verbesserte KI-Angebote werden in immer kürzeren Zeitabstän- den einer breiten Öffentlichkeit meist kostenlos zur Verfügung gestellt. Es gibt kaum einen Lebensbereich, in dem KI nicht jetzt schon oder in Kürze mit- mischen wird. Für die meisten Unter- nehmen stellt sich nicht mehr die Frage, ob sie KI einsetzen wollen, sondern nur noch, ab wann und wie. Vor allem das «Wie» muss wohlüberlegt sein.
Die Sicherheit der Daten, die von einer KI bearbeitet werden, hat dabei hohe Priorität. Zurich stellt das durch geeig- nete technische Lösungen sicher. Zurich Schweiz sieht die Notwendigkeit einer gemeinsamen Zukunft, in der Menschen
und KI zusammenarbeiten und ein leis- tungsstarkes Gespann zum Nutzen aller bilden. Drei Beispiele:
Vorsorge in Echtzeit mit dem Pensionskassen-Scan
Der Pensionskassenausweis ist für viele Arbeitnehmende ein Buch mit sieben Siegeln, dem sie kaum Beach- tung schenken. Auch deshalb ist einem Grossteil der Erwerbstätigen in der Schweiz die persönliche Vorsorgesitu- ation nur unzureichend bewusst. Über die Hälfte nehmen ihr angespartes BVG-Altersguthaben nicht als eigenes Vermögen wahr, wie eine im Auftrag von Zurich Schweiz durchgeführte Stu- die des Meinungsforschungsinstituts Sotomo gezeigt hat. Wer nicht weiss, dass ihm oder ihr Geld gehört, küm- mert sich auch nicht darum. Erschwe- rend hinzu kam bis anhin, dass eine Vorsorgeanalyse fachlich anspruchsvoll und zeitaufwendig ist.
Deshalb hat Zurich ein KI-Tool ent- wickelt, das diese Aufgabe sozusagen in Echtzeit erledigt.
Mit dem neuen Pensionskassen-Scan von Zurich Schweiz kann der Ausweis, egal welcher Pensionskasse, ganz ein- fach mit dem iPad gescannt werden. Alle relevanten Daten werden automa- tisch ausgelesen, analysiert und der Beraterin oder dem Berater zur Kontrolle angezeigt.
Kundinnen und Kunden von Zurich erhalten somit in Windeseile einen voll- ständigen Überblick über ihre persön- liche Vorsorgesituation und die ihrer Familie – etwa im Todesfall oder bei Erwerbsunfähigkeit – sowie Vorschläge von qualifizierten Zurich-Fachleuten, wie allfällige Lücken geschlossen wer- den könnten. Der Pensionskassen-Scan ist eine vollständige Eigenentwicklung von Zurich und damit einzigartig im Schweizer Markt.
Der Zurich-Detektiv:
Eine feine Nase für Missbrauch Dass Schäden schnell und unkompli- ziert bearbeitet und ausbezahlt wer- den, ist im Interesse aller Kundinnen und Kunden. Nicht im Interesse der ehrlichen Mehrheit ist es, wenn eine kleine Minderheit der Versicherten sich Leistungen erschleicht und damit dem Versicherungskollektiv schadet.
Das Ziel ist klar: Zurich-Kundinnen und -Kunden sollen schnell zu ihrem Geld kommen, ohne dass auch Betrüger von diesem hohen Tempo profitieren. Maxi- male Kontrolle bei maximaler Geschwin- digkeit. Für einen Menschen ist das die Quadratur des Kreises.
Genau hier kommt die KI ins Spiel: Neutral und schnell, wie kein Mensch es je könnte, untersucht sie einen Schaden- fall und bestimmt aufgrund verschie- dener Merkmale, ob es sich um Betrug handeln könnte. Hegt die KI einen Verdacht, informiert sie die zuständigen Zurich-Mitarbeitenden, die den Fall dann genauer unter die Lupe nehmen. Kommt die KI hingegen zum Schluss,
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ
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