Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, einen Gebrauchtwagen zu kaufen, so haben wir nützliche Hinweise, damit Sie mit Ihrem Bijou nicht auf der Strecke bleiben.
In diesem Jahr werden dem Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS) zufolge in der Schweiz rund 860’000 Autos die Halterin bzw. den Halter wechseln. Die Tendenz sei steigend, auch weil im Occasionsmarkt die Preise weiter sinken dürften. Auf was Sie beim Kauf eines Gebrauchtwagens achten müssen, verraten wir in unseren fünf Tipps.
1. Preise vergleichen
Auf dem Occasionsmarkt wimmelt es nur so von gebrauchten Autos. Daher ist es ratsam, sich für die Suche genügend Zeit zu lassen und allfällige Favoriten umfänglich zu prüfen. Hier lohnt sich eine Auflistung von Modellen, die man hinsichtlich Motorisierung, Baujahr, Leistung, Ausstattung und Kilometerstand vergleichen kann. So lässt sich auch ein realistischer Preis kalkulieren. Klar zählt auch der erste Eindruck: Ist das Auto aus unterschiedlichen Perspektiven fotografiert? Gibt es Detailaufnahmen des Innenraums? Ist die Beschreibung der Ausstattung aussagekräftig genug oder wurden gar Mängel angegeben?
2. Besichtigung vor Ort
Vergewissern Sie sich, ob Ihr zukünftiges Auto in einem einwandfreien technischen Zustand ist. Vielleicht finden Sie auch kleine Schönheitsfehler, dank denen Sie den Preis ein wenig drücken können. Sind Dokumente wie der Fahrzeugausweis, das Protokoll der letzten MFK sowie ein lückenloses Serviceheft vorhanden? Gibt es allenfalls Belege über Wartungsarbeiten oder Reparaturen? Wichtig bei der Besichtigung: Der Wagen sollte frei zugänglich sein sowie bei Helligkeit und gutem Wetter unter die Lupe genommen werden. Auch wenn Sie kein Kenner des Fachs sind, können auch Sie mit einem gezielten Rundgang herausfinden, in welchem technischen Zustand sich das Objekt Ihrer Begierde befindet.
3. Ausgiebige Probefahrt
Beim Kauf eines Occasionsautos ist eine ausgiebige Probefahrt unerlässlich. Stellen Sie also sicher, dass Sie Ihren Führerausweis dabeihaben. Kontrollieren Sie als Erstes die Anzeigeinstrumente im Cockpit. Lässt sich der Motor einwandfrei starten und läuft sauber im Leerlauf? Testen Sie Klimaanlage, Radio, elektrische Aussenspiegel, Sitzheizung und alle anderen elektrischen Funktionen. Bemerken Sie Unregelmässigkeiten oder etwa Störgeräusche während der Fahrt? Funktionieren die Bremsen sauber? Bleibt die Kühlwassertemperatur im grünen Bereich?
4. Kauf schriftlich festhalten
Zwar reicht beim Kaufvertrag ein Handschlag oder eine Quittung, dennoch empfehlen wir Ihnen, einen schriftlichen Vertrag aufzusetzen. Grundsätzlich gilt: Bagatellschäden dürfen beim Verkauf des Autos unter dem Deckel bleiben, allerdings besteht die Pflicht, Unfallschäden zu offenbaren. Wer also ein gebrauchtes Fahrzeug kauft, sollte im Vertrag festhalten, ob es unfallfrei ist oder nicht. Eine hilfreiche Vorlage finden Sie auf www.comparis.ch. Kommt es zu einem Deal, geht es um die Wahl der Bezahlung. Im Grundsatz gilt: erst bezahlen, dann Fahrzeug übernehmen.
5. Die letzte Schritte
Sofern Sie die Verkäuferin bzw. den Verkäufer nicht kennen, lassen Sie sich den als ungültig gestempelten Fahrzeugausweis im Original zuschicken. Damit können Sie beim Strassenverkehrsamt das erworbene Fahrzeug auf Ihren Namen einlösen. Voraussetzung dafür ist ein Versicherungsausweis – eine gute Gelegenheit also, sich vorgängig beraten und die optimale Versicherungslösung berechnen zu lassen.
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